Ludwig „Wiggerl“ Navratil

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BASSRUDER:
Ehemaliges Mitglied der Wiener Philharmoniker. Wollte aber nicht immer am 1. Jänner zeitig aufstehen und gründete deshalb die Ostbahn XI. Die Idee dazu kam im bei einem Jugoslawienurlaub im Jahr 1989, bei ein paar Dosen Puntigamer und einem Flascherl Pelinkovac (wer’s nicht weiß: das ist quasi da Jugo- Jägermeister) in einer Hafenspelunke. I glaub Espresso Rosic oder so. Außerdem Erfinder des „Cola- Rot-aus-der-Bomberjacke-Fleckenentferners“. Leider fehlt ihm das Geld für eine gewerbliche Herstellung des Präparates.

Bekennender Vienna-Anhänger. Hat nach unglücklichen Niederlagen schon mindestens 10 Farb-Portables zerstört, was nicht weiter tragisch ist, da sie aus einer besonders günstigen Quelle stammen.

Seit einiger Zeit mit einer gewissen „Babsi“ – wer’s kennt – liiert. Von über der Triester Straße. Sie is a bissl a „Resche“, und hat das gar nicht gern, dass der Wiggerl immer so spät nach Hause kommt wenn ma gemeinsam trainieren oder grad auf Tour sind.

Früher Tubabläser bei den Wiener Philharmonikern. Nachdem ihm ein vor ihm sitzender Geiger mit einer ausladenden Bewegung das Tubamundstück einmal zirka 10 bis 15 cm in den Rachen gestoßen hat – ihn also quasi intubierte – entschloss er sich aus gesundheitlichen Gründen zu einem Instrumentenwechsel, und dem Austritt aus dem Orchester. Das ist zumindest seine Version. Dass er das zeitige Aufstehen am 1. Jänner verabscheute ist wesentlich wahrscheinlicher, jedoch nicht bestätigt. Als Linkshänder hat er sich seinen Bass natürlich am Mexikoplatz besorgt, da dort ausschließlich „LINKE“ Modelle erhältlich sind.