Karl „King“ Zavodsky

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STROMRUDER:
Seinen Spitznamen hat er, weil sein großes Vorbild ist der Kardinal König. Weil der war so ein sympathischer Mensch – sogt er. Deswegen ist er auch immer so schwarz angezogen. Stammt eigentlich aus einer alten Greißlerfamilie. Musste sich wegen des „Greißlersterbens“ – sogoa da „Kiraly“ hot a miassn zuasperrn – um was anderes umschauen. Momentan arbeitslos, mit großen Ambitionen auf die Frühpension. Drum tut er auch immer so, als ob er hatscht.

War die letzten paar Jahre auf Bildungsreise im Mississippi-Delta zum Studium der dortigen Volksmusik, und auf Schlangenjagd weil die Schlangenledergitarrengurte bei uns so teuer sind. Sagt er. Gerüchte aus vertrauenswürdigen Quellen besagen allerdings, dass er in Wirklichkeit in dieser Zeit ein mietfreies Zimmer mit einem gewissen Ferri in Graz-Karlau geteilt hat. Weil angeblich hat er sich mit seinem schwarzen Gwand als Geistlicher ausgegeben, und bei den alten „Muatterln“ fleißig Spenden kassiert – für’n Stephansdom, die Caritas – und so – die er dann aber für andere Zwecke verwendet hat.

Feind jeglicher modernen Technik. Hat noch einen Schwarz-Weiß-Portable in Betrieb. Deshalb ist er auch Sportclub-Anhänger, weil er die Dressen trotzdem in den richtigen Farben sieht.